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Veröffentlichungen des IRF

Matthias Lutz-Bachmann/Thomas M. Schmidt (Hg.), Metaphysik heute – Probleme und Perspektiven der Ontologie/Metaphysics Today – Problems and Prospects of Ontology, Freiburg: Alber 2007.

Thomas M. Schmidt/ Michael Parker (Hg.), Religion in der pluralistischen Öffentlichkeit, Würzburg: Echter (im Erscheinen).

Matthias Lutz-Bachmann/Thomas M. Schmidt (Hg.), Religion und Kulturkritik, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 2006.

Thomas M. Schmidt/Michael Parker (Hg.), Scientific Explanation and Religious Belief. Science and Religion in Philosophical and Public Discourse, Tübingen: Mohr Siebeck 2005.

Yossef Schwartz /Volkhard Krech (Hg.), Religious Apologetics – Philosophical Argumentation, Tübingen: Mohr Siebeck, 2004.

Matthias Lutz-Bachmann (Hg.), Juden, Christen und Muslime. Religionsdialoge im Mittelalter, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 2004.

Hermann Deuser/Michael Moxter (Hg.), Rationalität der Religion und Kritik der Kultur, Würzburg 2002.

Matthias Jung/Michael Moxter/Thomas M. Schmidt (Hg.), Religionsphilosophie – Historische Positionen und systematische Reflexionen, Würzburg: Echter, 2000.

Der Gott der Hoffnung

Michael Theunissen

Vortrag vom 15. Mai 1999 am Institut für Religionsphilosphische Forschung

Der Vortrag gliedert sich in drei Teile. Im ersten Teil wird ausgehend von Röm 15, 13, wo im Rahmen eines Gebets der christliche Gott ein Gott der Hoffnung genannt wird, das für die Philosophie dringliche Problem aufgeworfen, ob es einleuchtet, Hoffnung im Glauben zu fundieren. Anhand dieses Problems soll exemplarisch ein bestimmter Typ von Religionsphilosophie vorgeführt werden, den der Vortrag mit dem späten Schelling Philosophie des Christentums nennt. Es geht in diesem Teil um eine kritische Anfrage der Philosophie an die Theologie.

Der zweite Teil ist demgegenüber exegetisch ausgerichtet. Er interpretiert, mit Rekurs auf die Rezeptionsgeschichte, das elfte Kapitel des Hebräerbriefs, insbesondere Vers 1, wonach der Glaube eine Zuversicht auf das ist, was man hofft (Zürcher Bibel). Ziel ist, eine fundamentalere Form von Hoffnung geltend zu machen, die ihre Grundlage nicht im Glauben hat, sondern umgekehrt diesen trägt.

Der Schlußteil, auf dem das Hauptgewicht liegt, formuliert keine Exegese und auch nicht bloß eine Anfrage an die Theologie, sondern ein Stück affirmativer Philosophie. Seine Absicht ist, christliche Hoffnung mit vorchristlicher so zu vermitteln, dass ihre Eigenständigkeit uneingeschränkt bewahrt bleibt. Zu diesem Zweck wird der Weg von...mehr


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